Zur klassischen Sauna, wie sie in Deutschland verstanden wird, gehören Saunaaufgussmittel einfach dazu. Der aromatische Aufguss verströmt einen wohltuenden Duft, trägt so zum Wohlbefinden bei und sorgt dafür, dass der Stress noch schneller von den Saunabesuchern abfallen kann. In der original finnischen Sauna wird zwar nur ein Aufguss aus Wasser, eventuell vermischt mit etwas Fichtennadel-Aroma, verwendet – in deutschen Saunalandschaften haben sich allerdings Aufgussmittel mit ganz unterschiedlichen Duftnoten durchgesetzt. Erlaubt ist mittlerweile, was gefällt.
Moderne und klassische Saunaaufgussmittel
In einige Saunalandschaften dürfen Sie Ihre eigenen Saunaaufgussmittel mitbringen. Doch nicht immer ist das erlaubt. Fragen Sie daher im Zweifel vor dem Saunabesuch nach, ob eigene Aufgussmittel erlaubt sind und achten Sie auf die Beschilderung vor Ort. Zudem sollten alle Saunagäste mit dem jeweiligen Aufguss einverstanden sein.
Aufgussmittel: Düfte zum Genießen
Neben den Konzentraten gibt es auch reine, ätherische Öle, die als Saunaaufgussmittel verwendet werden können. Zu den Klassikern gehören Fichtennadelöl und Eukalyptusöl, auch Pfefferminzöl ist beliebt, da die Mentholdämpfe die Atemwege befreien. Ätherische Öle vermischen sich nur schlecht mit Wasser; sie benötigen daher eine möglichst große Verdunstungsfläche, wie sie zum Beispiel Sauna-Steinöfen bieten. Allerdings dürfen die Öle nie pur auf die Steine gegeben werden; der Aufguss wird in eine Aufgussschale gefüllt, diese auf die Saunasteine gestellt.
Ein wahrer Dauerbrenner unter den Saunaaufgussmitteln sind die Aufgüsse von Kneip. In verschiedenen Duftnoten, zum Beispiel Eukalyptus-Birke, und in seit langen Jahren bewährten Mischungen wirken die Aufgussmittel mal belebend, mal entspannend, fördern Wohlbefinden und Gesundheit.